Streunerin Bianca: Streunerin Bianca lebt seit vielen Jahren in Süditalien am Meer auf einem Olivenhain. Vor acht Jahren wurde sie kastriert und man schätzt ihr jetziges Alter auf rund 10 Jahre. Plötzlich fällt den sie fütternden Anwohnern eine eitrige Wunde auf und wir müssen Bianca mit der Falle einfangen, um sie zu versorgen.
NOTFALLHILFE FüR HUNDE
01 Januar 2020
Ein paar Beispiele
Bei näherer Betrachtung stellt sich die Wunde als grosser Tumor heraus, der in einer Operation gut entfernt werden kann.
Die Wundheilung verläuft sehr gut und wir können Bianca schon nach wenigen Tagen wieder in ihre Heimat bringen.
Vermutlich wäre Bianca an ihrem infizierten Tumor elend eingegangen, weil solche Tiere normalerweise niemand behandelt. Durch die Hilfe der Tierärzte im Einsatz bekommt Bianca ihre Lebensqualität zurück und darf in Poggiardo gesund werden. Danach darf sie in die Freiheit auf ihren Olivenhain zurück.
Moritz, ein „entsorgter“ Hundeopa: Der alte Moritz irrt blind und schon völlig entkräftigt auf der Strasse von Poggiardo umher. Mit einer Kette um den Hals liegt die Vermutung nahe, dass man ihn entsorgt und einfach seinem Schicksal überlassen hat, anstatt zum Tierarzt zu bringen.
Die Untersuchung bestätigt sein hohes Alter, die starke Unterernährung und eine Infektion mit Leishmanien. Bei guter Pflege und der entsprechenden Therapie erholt er sich schnell und findet sich in einem bekannten Umfeld gut zurecht.
Doch leider ist es praktisch unmöglich, einen Pflegeplatz für ein solches Tier zu finden, weshalb Moritz vermutlich in unserem Tierheim in Poggiardo bleiben wird. Wir sind sehr froh, durch Ihre Unterstützung die Möglichkeit zu haben, auch Tieren wie Moritz einen schönen Lebensabend zu bieten.
Die verunfallte Jule: Die kleine Streunerin Jule hat einen Unfall und wird auf der Strasse gefunden. Hätte nicht jemand unser Team alarmiert, wäre die kleine Hündin wohl über Tage hinweg elend verdurstet oder an der folgenden Infektion gestorben.
So wird Jule gleich operiert und das Bein muss nicht amputiert, sondern kann erhalten werden.
Glücklicherweise sind ihre Nerven weniger betroffen als befürchtet. Das Gefühl kehrt zurück und Jule benutzt das Bein wieder. Sie hat die Chance auf Genesung erhalten, wo sie ohne Hilfe keine gehabt hätte…
Eine kleine Streunerin mit Mammatumor: Während der Kastrationsaktion in Nea Moudania kann im Nachbardorf diese kleine und sehr freundliche Streunerin gefangen und zu uns gebracht werden.
Doch die kleine Hündin braucht mehr als eine Kastration und Impfung…
Doch die kleine Hündin braucht mehr als eine Kastration und Impfung…
Sie hat einen faustgrossen Mammatumor, der ihr bald Probleme bereiten würde, wenn man ihn nicht entfernen würde.
Es wird eine längere Operation mit dem Ziel, den Tumor zu entfernen und die Hündin trotzdem zu kastrieren
Zum Glück verlaufen die Operation und auch die anschliessende Heilung gut, ein Hemd verhindert, dass sich die Hündin verletzen kann.
Sie darf bei einer freiwilligen Helferin gesund werden und dann wieder auf ihren Platz zurück.
Schosshund July: Wie Moritz wird auch die kleine July ausgesetzt: auch sie ist uralt und klapperdürr, hat nur noch 3 Zähne und vermutlich Leishmaniose. So verschieden diese 2 Hunde auch sind (Hofhund Moritz vs. Schosshund July), so traurig gleich sind doch ihre Schicksale
Teddy: Teddy wird auf der Fussmatte eines Mannes gefunden, mit herausfallendem Auge und in sehr schlechtem Zustand. Nach der Entfernung der unzähligen Zecken und der entsprechenden Behandlung geht es ihm schon viel besser.
Rusty: Spätnachts aus einem fahrenden Auto geworfen, ist der kleine Rusty zwar nicht schwer verletzt, aber doch unendlich traurig über sein Schicksal.
Marco: Der 25. April ist in Italien ein Feiertag und der kleine Marco liegt angefahren mitten auf der Strasse. Dutzende Autos fahren einfach an ihm vorbei, bis eine Frau beherzt den starken Verkehr anhalten und den verletzten Hund an den Strassenrand ziehen kann.
Nero: Nero ist zuhause einfach verschwunden, ob durch einen Nachbarn oder, um einer läufigen Hündin nachzustellen. Als die Familie ihn abholt, sind sie sofort einverstanden mit der Kastration und die beiden Mädchen überglücklich, wieder mit ihrem Nero vereint zu werden.
Barney: Barney ist verunfallt und soll nach der Heilung seiner Wunden wieder auf die Strasse, wo ihn die Leute kennen. Aber der Tierarzt erkennt eine schwere Herzerkrankung bei ihm, so dass er in Zukunft in Poggiardo bleiben wird.
Ulisse: Der arme Ulisse wird vom Hundefänger aufgegriffen, denn ein Tumor am Bauch von 8 kg hat ihn völlig ausgehungert und dehydriert. Er erholt sich gut von der Operation und wird bis zu seinem unerwarteten Tod ein grosser Menschenfreund.
Viktoria: In Viktoria’s Familie ist die kleine Tochter erkrankt und niemand kümmert sich mehr um die arme schwer an Leishmaniose erkrankte Schäferhündin. Ihre vielen Wunden sind bereits so stark infiziert, dass sie fast an der Blutvergiftung stirbt.
Uccio: Der Hunde-Opa Uccio ist fast blind, hat schlimme Arthrose, schlechtes Fell und alle möglichen Wehwehchen. Er muss die Orientierung verloren haben und irrt im Kreisverkehr umher. Auch er ist eines der älteren Tiere, das man aufgrund seiner Beschwerden nicht mehr auf die Strasse schicken kann.
