In vielen Ländern haben die Massnahmen zur Eindämmung des Covid19 Virus wieder dramatische Auswirkungen auf die Tiere. Restaurants und Geschäfte sind geschlossen, die Menschen bleiben zu Hause und müssen oft sehen, wie sie sich selber und ihre Familien durchbringen. So bleibt immer weniger für die Tiere. Für die Tierärzte im Einsatz ist es momentan Ziel Nummer eins, die Verteilung von Futter sicherzustellen und die Tiere damit vor dem akuten Hungertod zu bewahren.

Dann aber haben wir verschiedenen Möglichkeiten, die Streuner zu füttern:

Erstens: Wir verteilen die Nahrung an unsere freiwilligen HelferInnen in jedem Ort.

Zum Glück verfügen wir über ein starkes Netzwerk von Menschen, die sich für die Tiere einsetzen.

Also bringen wir ihnen regelmäßig Futter und sie füttern die Hunde jeden Tag.

Zweitens: Wir füllen regelmässig unsere Futterautomaten, die wir, mit Genehmigung der Gemeinden, bereits im Frühjahr installiert haben. Es ist nicht immer ganz einfach, diese Genehmigungen zu bekommen. Einige Gemeinden wollen nicht, dass Strassentiere innerorts gefüttert werden.

Aber wir tun wie immer unser Bestes: Die Vision der Tierärzte im Einsatz ist das friedliche Zusammenleben von Mensch und Tier, und wir überzeugen die zuständigen Behörden, dass organisierte Fütterung die beste und humanste Lösung für die aktuelle Situation ist.

Drittens: Natürlich sind wir auch selber unablässig unterwegs und füttern alle Tiere, denen wir auf unseren Touren begegnen. Es ist herzzerreissend, die Liebe und Dankbarkeit in den Augen der hungernden Hunde zu sehen, wenn wir das Auto anhalten um sie zu füttern.

Und wir füttern sie nicht nur: Wir verbringen auch immer etwas Zeit mit ihnen. Sie sind dankbar für die Nahrung, aber auch für ein respektvolles und liebendes Streicheln. Die Tiere lehren uns immer wieder Mut und Geduld.

Wir können so viel lernen von der Weisheit unserer vierbeinigen Freunde.

Wir kennen diesen Mönch sehr gut. Er hilft uns seit vielen Jahren, Tiere zu füttern oder sie zur Kastration zu fangen. Er kann gut mit Tieren kommunizieren.

Sehen Sie am Beispiel Griechenland was wir, mit Ihrer Hilfe, für die streunenden Tiere tun können:

Als Allererstes brauchen wir Genehmigungen, uns überhaupt von Ort zu Ort bewegen zu dürfen. Die Polizei kontrolliert uns und unsere Passierscheine regelmässig.